Yay!
Ihre sehr nette und zum Glück schweigsamere Vertreterin scrollt sich durch das bisherige Gesprächsprotokoll und sagt dann:
"Aha, meine Kollegin schreibt, dass Sie zuletzt an der Uni die Abteilung X aufgeräumt haben."
Wie bitte? Ich hör' wohl nicht recht!
"Aufgeräumt?? Ich habe diese Abteilung aufgeBAUT! Ich wurde an der Uni extra eingestellt, um diese Abteilung, die es noch gar nicht gab, aber nötig wurde, einzurichten. Ich habe die vorhandenen Räume und Arbeitsmaterialien gesichtet, geprüft, eingerichtet, manches aussortiert, manches neu besorgt, Dateien und Datenbanken angelegt, Abläufe geplant, Newsletter verfasst, Formulare erstellt, Kollegen eingewiesen und so weiter und so weiter. Eben alles von Grund auf AUF-GE-BAUT!"
Vertreterin: "Ja, äh, das ist ja quasi wie aufräumen."
Ich: "Nee! Aufräumen klingt, als hätte ich da feucht durchgewischt!"
Vertreterin: "Aaaach, das ist doch nicht so wild. Das Protokoll lesen ja nur wir hier intern, ein potentieller Arbeitgeber wird das nicht zu Gesicht bekommen."
Ich: "Trotzdem, klingt so, als wär ich da die Putze gewesen."
Ich würde gerne hinzufügen, dass "aufgeräumt" ungefähr so sinnig formuliert ist, als würde ich in ihr Profil eintragen: "Beim Arbeitsamt herumgesessen", trau mich aber aus längerer-Hebel-Gründen nicht.
Vermutlich gibt's für meine Tätigkeiten an der Uni nur wieder keinen passenden Textbaustein.
Daran hapert's ja immer irgendwie.
Kein passender Textbaustein parat und ZACK! ist dein Profil in unschöne Tiefen downgegraded.
Übrigens: ein Grund, warum ich meine Bewerbungen nicht über das entsprechende Programm auf der AA-Homepage anfertige und versende, ist, dass mein Straßenname zu lang ist.
Statt Freiherr-vom-Stein-Straße steht da Freiherr-v.-Steinstraße, weil nicht genug Leerzeichen zur Verfügung stehen.
Sieht aus, als wär ich zu doof, meinen Straßennamen korrekt zu schreiben.
Super.
Als ich mal nach einem Job in einem Archiv arbeitslos wurde, wusste die Beraterin nicht, was sie in mein Profil eintragen soll.
"Archivarin geht nicht, das haben Sie ja nicht studiert, oder?"
Ich: "Nein. Ich bin Industriekauffrau, die die letzten Jahre im Archiv angestellt war."
Beraterin: "Hmm, was trage ich denn da ein? *scrollscroll* Bürogehilfin?"
Ich: "Wie wäre es mit 'Angestellte im Archiv'?"
Beraterin: "Geht nicht, das bietet das Programm nicht an."
Ach so...
*augenroll und seufz*
Als ich das meiner Nachbarin Petra erzähle, meint die:
"Kenn ich! Als ich nach 3 Jahren Elternzeit wieder arbeiten wollte, hat mein Chef mich an die Luft gesetzt. Ich also zum Arbeitsamt. Sagten die: nach 3 Jahren ohne aktive Tätigkeit in meinem Beruf als Speditionskauffrau wär ich 'raus und könne leider nur noch als Bürohilfskraft in deren Datenbank geführt werden."
WHAT?!
Die spinnen, die Römer...
Wie bitte? Ich hör' wohl nicht recht!
"Aufgeräumt?? Ich habe diese Abteilung aufgeBAUT! Ich wurde an der Uni extra eingestellt, um diese Abteilung, die es noch gar nicht gab, aber nötig wurde, einzurichten. Ich habe die vorhandenen Räume und Arbeitsmaterialien gesichtet, geprüft, eingerichtet, manches aussortiert, manches neu besorgt, Dateien und Datenbanken angelegt, Abläufe geplant, Newsletter verfasst, Formulare erstellt, Kollegen eingewiesen und so weiter und so weiter. Eben alles von Grund auf AUF-GE-BAUT!"
Vertreterin: "Ja, äh, das ist ja quasi wie aufräumen."
Ich: "Nee! Aufräumen klingt, als hätte ich da feucht durchgewischt!"
Vertreterin: "Aaaach, das ist doch nicht so wild. Das Protokoll lesen ja nur wir hier intern, ein potentieller Arbeitgeber wird das nicht zu Gesicht bekommen."
Ich: "Trotzdem, klingt so, als wär ich da die Putze gewesen."
Ich würde gerne hinzufügen, dass "aufgeräumt" ungefähr so sinnig formuliert ist, als würde ich in ihr Profil eintragen: "Beim Arbeitsamt herumgesessen", trau mich aber aus längerer-Hebel-Gründen nicht.
Vermutlich gibt's für meine Tätigkeiten an der Uni nur wieder keinen passenden Textbaustein.
Daran hapert's ja immer irgendwie.
Kein passender Textbaustein parat und ZACK! ist dein Profil in unschöne Tiefen downgegraded.
Übrigens: ein Grund, warum ich meine Bewerbungen nicht über das entsprechende Programm auf der AA-Homepage anfertige und versende, ist, dass mein Straßenname zu lang ist.
Statt Freiherr-vom-Stein-Straße steht da Freiherr-v.-Steinstraße, weil nicht genug Leerzeichen zur Verfügung stehen.
Sieht aus, als wär ich zu doof, meinen Straßennamen korrekt zu schreiben.
Super.
Als ich mal nach einem Job in einem Archiv arbeitslos wurde, wusste die Beraterin nicht, was sie in mein Profil eintragen soll.
"Archivarin geht nicht, das haben Sie ja nicht studiert, oder?"
Ich: "Nein. Ich bin Industriekauffrau, die die letzten Jahre im Archiv angestellt war."
Beraterin: "Hmm, was trage ich denn da ein? *scrollscroll* Bürogehilfin?"
Ich: "Wie wäre es mit 'Angestellte im Archiv'?"
Beraterin: "Geht nicht, das bietet das Programm nicht an."
Ach so...
*augenroll und seufz*
Als ich das meiner Nachbarin Petra erzähle, meint die:
"Kenn ich! Als ich nach 3 Jahren Elternzeit wieder arbeiten wollte, hat mein Chef mich an die Luft gesetzt. Ich also zum Arbeitsamt. Sagten die: nach 3 Jahren ohne aktive Tätigkeit in meinem Beruf als Speditionskauffrau wär ich 'raus und könne leider nur noch als Bürohilfskraft in deren Datenbank geführt werden."
WHAT?!
Die spinnen, die Römer...